Wer in der Mobilität eingeschränkt ist und mit Gehhilfen, Kinderwagen oder im Rollstuhl unterwegs ist, trifft in der Stadt oft auf unerwartete Hindernisse: Ein Trottoir ist zu schmal, eine Rampe zu steil, ein Randstein zu hoch, oder Treppenstufen und andere Hürden erschweren den Weg. Bestehende Routingdienste und digitale Karten bieten meist keine solchen Informationen zu Fusswegen, die für diese Bevölkerungsgruppe relevant sind. Dies führt zu unvollständigen Routenvorschlägen oder Ergebnissen, die nicht immer den realen Bedingungen entsprechen.

Das Pilotprojekt ZüriACT der Digital Society Initiative der Universität Zürich (Digital Society Initiative und Geographisches Institut) und der Stadt Zürich will hier Abhilfe schaffen. Es schafft die Grundlage, damit Einwohnerinnen und Einwohner systematisch am Computer Daten zur räumlichen Zugänglichkeit in Zürich mit Hilfe einer Web-Applikation und Street-View-Bildern erfassen können.

Erleben Sie an einem Spaziergang, wie sich die Hindernisse für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen auswirken und erfahren Sie mehr zum Projekt und wie Sie sich daran beteiligen können.

Weitere Informationen:
https://www.geo.uzh.ch/en/units/gis/research/ZuriACT.html