Den Naturgesetzen auf der Spur

Physikerinnen und Physiker der Elementarteilchenphysik erforschen am CERN, was die Welt im Innersten zusammenhält. Zu den grossen ungelösten Fragen gehören dabei der Ursprung von Dunkler Materie oder der Unterschied zwischen Materie und Antimaterie.

Was hält die Welt und das Universum im Innersten zusammen? Was sind die Grundbausteine und welche fundamentalen Kräfte wirken? Physikerinnen und Physiker der Elementarteilchenphysik untersuchen das Wesen der Natur, um die Strukturen von Raum, Zeit und Materie zu verstehen und zu beschreiben. Sie sind dabei auf neueste Methoden angewiesen, die sie meist selbst entwickeln müssen, da sie entweder gar nicht oder noch nicht in der nötigen Genauigkeit existieren. Dabei kann es sich um neue Detektoren, Messgeräte, Materialien, aber auch um mathematische und statistische Methoden, oder neue Softwarealgorithmen handeln.

Das CERN ist die weltweit wichtigste und grösste internationale Forschungseinrichtung für die Teilchenphysik (Informationen dazu auf Englisch unter http://home.cern). Forschende der Universität Zürich und der ETH sind prominent an den Experimenten CMS und LHCb am «Large Hadron Collider (LHC)», dem grössten Teilchenbeschleuniger der Welt, beteiligt. Wir zeigen Ihnen, woran aktuell am LHC geforscht wird.

Sie erfahren ausserdem, wie im Gran Sasso Tunnel in der Nähe von Rom nach der unbekannten Dunklen Materie gesucht wird. Auf Basis von Messungen vermuten wir, dass das Universum zu fast 27 Prozent aus Dunkler Materie besteht. Was sich aber genau dahinter verbirgt, ist bislang noch unklar.

An unserem Stand kann der Weg von der wissenschaftlichen Frage nach dem Ursprung der Dunklen Materie oder dem Unterschied von Materie und Antimaterie, über die experimentellen Messmethoden und Analysen bis hin zu den physikalischen Erkenntnissen, die Forschende daraus ableiten, nachvollzogen werden. Anhand von Exponaten, Computer-Animationen und Postern erklären wir Ihnen die physikalischen Fragestellungen, die Messmethoden und die Resultate, aber auch, wie wir in grossen internationalen Kollaborationen zusammenarbeiten.