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Screening von Neugeborenen: Was ist möglich? Was ist sinnvoll?

Soll das Screening von Neugeborenen erweitert werden? Was bedeuten vererbbare Genveränderungen für uns?
Podiumsdiskussion auf Deutsch

Neugeborenen werden aktuell in der Schweiz nur auf Krankheiten getestet, bei denen man weiss, dass die ersten Lebenswochen für eine erfolgreiche Behandlung essentiell sind. Krankheiten, die man in dieser Phase nicht oder nur unzureichend behandeln kann, werden nicht getestet.

Aktuell wird wieder darüber diskutiert, die beim Neugeborenen-Screening getesteten Krankheiten zu erweitern. Dabei stellen sich eine Reihe von Fragen: Wie breit erfolgt der Ausbau? Was kostet er? Gibt es ein Recht auf Nichtwissen? Welche Krankheiten sind in Zukunft behandelbar?

Diese Podiumsdiskussion beleuchtet diese und weitere Fragen aus dem Blickwinkel der Medizin, der Genetik, der Philosophie und Theologie sowie des Rechts. Dieser interdisziplinäre Austausch will die Bedeutung unseres genetischen Erbes gemeinsam mit dem Publikum erkunden.

Panel

  • Prof. Matthias Baumgartner, Leiter Forschung und Neugeborenen Screening Universitäts-Kinderspital Zürich
  • Prof. Anita Rauch, Genetische Beratung und Medizinische Genetik, Universität Zürich
  • Prof. Tanja Krones, Leitung Klinische Ethik, Universitätsspital Zürich
  • Dr. Michael Braunschweig, Ethik, Postdoktorand Universitärer Forschungsschwerpunkt Human Reproduction Reloaded | H2R (UFSP H2R), Universität Zürich
  • Jasmin Häcker-Winkenbach, Medizinrecht, Doktorandin UFSP H2R, Universität Zürich