Mit LISA ins All
Prof. Philippe Jetzer, Physik Institut, UZH
Dass Gravitationswellen existieren, sagte Albert Einstein im Rahmen der Allgemeinen Relativitätstheorie bereits im Jahr 1916 voraus. Direkt nachgewiesen wurden Gravitationswellen hingegen erst 2015 mithilfe erdgebundener Detektoren. Aktuell plant die Europäische Raumfahrtorganisation, ein Gravitationswellenobservatorium mit einer Laserinterferometer-Raumantenne (LISA) im Weltall zu platzieren. Dank LISA können Astrophysiker künftig bisher unerforschte Gravitationswellen beobachten. Ausserdem könnte das riesige Messgerät mithelfen, das Mysterium Dunkle Materie zu ergründen. Wir geben Einblick in das Weltraumprojekt LISA, an dem sich die Schweiz sowie die Universität Zürich beteiligen.