Menschen mit seltenen Krankheiten: Wie viel Solidarität braucht es?
Wie können wir eine faire gesundheitliche Versorgung für Personen mit seltenen Krankheiten ermöglichen? Wie viel Solidarität ist angemessen?
Podiumsdiskussion auf Deutsch
Betroffene von seltenen Krankheiten sehen sich in unserem Gesundheitswesen mit zahlreichen Hürden konfrontiert. Da es oft an Forschung, Therapien und Medikamenten fehlt, ist die Behandlung seltener Krankheiten meist nur eingeschränkt möglich oder zugänglich. Verschärfend hinzu kommt, dass die Kostenübernahme durch die Krankenkassen meist unklar ist.
In der Schweiz sind schätzungsweise rund 6-8 Prozent der Bevölkerung von seltenen Krankheiten betroffen. Einem signifikanten Teil der Bevölkerung steht damit kein ausreichender Zugang zu medizinischen Leistungen zur Verfügung. Als Gesellschaft werden wir daher zunehmend vor die Fragen gestellt, wie wir als Kollektiv die angemessene und effektive Behandlung von seltenen Krankheiten fördern können. Diese Podiumsdiskussion widmet sich dieser Frage aus einer medizinischen und rechtswissenschaftlichen Perspektive
Panel
- Brigitte Tag, Rechtswissenschaftliche Fakultät Universität Zürich, Vorsitzende des Leitungsausschusses des universitären Kompetenzzentrums Medizin – Ethik – Recht Helvetiae, Deputy Director des UFSP ITINERARE
- Nikola Biller-Andorno, Medizinische Fakultät Universität Zürich, Vizedekanin Innovation und Digitalisierung, Mitglied des Leitungsausschusses des universitären Kompetenzzentrums Medizin – Ethik – Recht Helvetiae, Deputy Director des UFSP ITINERARE
- Alfred Wiesbauer, Vize-Präsident ProRaris
- Beat Rauber, Patentanwalt bei einem grossen pharmazeutischen Unternehmen
Moderation
Andreas Schürer, Inhaber und Geschäftsführer rivedia.com