Drogenkonsum ist eine gesellschaftliche Realität.  Die Stadtzürcher Drogenpolitik ist grundsätzlich suchtakzeptierend und orientiert sich im Umgang mit psychoaktiven Substanzen an der nationalen Vier-Säulen-Strategie mit den Pfeilern Prävention, Therapie, Schadensminderung und Repression.

Die Drogenkonsumräume (Kontakt- und Anlaufstellen) der Stadt Zürich werden durch das Sozialdepartement betrieben und gehören zur Säule Schadensminderung. Sie bieten Drogen konsumierenden Menschen niederschwelligen Zugang zu Überlebenshilfe und Beratung. In beaufsichtigten Injektions- und Inhalationsräumen können selbst mitgebrachte illegale Substanzen unter hygienischen Bedingungen konsumiert werden. Erfahren Sie bei einer Hausführung durch die Kontakt- und Anlaufstelle (K&A) Selnau im Kreis 1 mehr zur liberalen Stadtzüricher Drogenpolitik.  Die Hausführung findet ausserhalb der Betriebszeiten mit Audiobegleitung statt:  Sie hören die Sicht einer sozialen Randgruppe auf unserer Gesellschaft. Wie sieht sie das Leben und die Menschen in Zürich? Wie nimmt sie den Zusammenhalt der Menschen wahr? Was täte der Gesellschaft aus ihrer Perspektive gut? Wir lassen die Klient*innen zu Wort kommen und hören, was sie zum Thema «Was uns zusammenhält» zu sagen haben.

Führung: Cornelia Wietlisbach (Betreuerin K&A Stadt Zürich)

Podcast

Mit dem Podcast möchten wir anderen eine Stimme geben.
Was denken drogenabhängige Menschen über die Gesellschaft, von der sie nur grad am Rand Teil davon sind?

Moderation & Schnitt der Audiodatei: Jeannine Borer (kommUniq GmbH)
Sound Design: Thomas Baumgartner (Schallhaus Musicstudio)
Sound: Scarafoe