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E-Bike City: Nur noch die Hälfte der Strassen für die Autos

Podiumsdiskussion

Was, wenn die Hälfte aller Strassen den Velofahrer:innen gehören würde? Mit dem Leuchtturmprojekt «E-Bike-City» denken ETH-Forschende am Departement Bau, Umwelt und Geomatik die urbane Mobilität grundlegend neu. Ziel ist es, die Stadt nicht mehr vom Auto her zu betrachten, sondern aus Sicht von E-Bikes und anderen Mikromobilen wie Velos und E-Trottinetten in Kombination mit dem ÖPNV.

Konkret sieht der Alternativentwurf einer E-Bike-City vor, die meisten Strassen in Zürich zu halbieren: in eine Einbahnspur für Autos und eine Doppelspur für Mikromobile. Welche Folgen hätte das für die Erreichbarkeit innerhalb der Stadt und für die Anbindung mit der Agglomeration? Wie würde sich mit diesem Ansatz unser tägliches Leben verändern?

Liessen sich die Treibhausgasemissionen des Stadtverkehrs auf diese Weise wirklich auf Null reduzieren? Welche Auswirkungen hätte das Konzept für Notfalldienste und Paketauslieferungen? Lässt sich das überhaupt finanzieren? Kurz: Würde ein solches Konzept von der Bevölkerung akzeptiert? Und gibt es Alternativen? Wie hat es beispielsweise Bern geschafft, eine velofreundliche Stadt zu werden?

Diese und weitere Fragen stehen zur Debatte und sollen mit Fachleuten aus der Forschung, Politik, Velo-Lobby, Automobilindustrie und Logistik sowie mit dem Publikum diskutiert werden.

Teilnehmer:innen:

  • Martin Raubal, Professor für Geoinformations-Engineering am D-BAUG der ETH Zürich
  • Ursula Wyss, ehemalige Direktorin für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün in Bern, die 2013 die «Velo-Offensive» startete
  • Markus Bacher, CEO PubliBike
  • Andreas Burgener, Direktor auto-schweiz, Vereinigung offizieller Automobil-Importeure in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein
  • Thomas Wälchli, Post CH, Cluster Lead City Logistik

Moderation: Martin Läubli, Wissenschaftsredaktor,Tages-Anzeiger

Weitere Informationen: https://ebikecity.baug.ethz.ch

In Zusammenarbeit mit dem Tages-Anzeiger.

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