Wenn der Kinderwunsch unerfüllt bleibt
Tausende Paare in der Schweiz können auf natürliche Weise keine Kinder bekommen. Um ihren Kinderwunsch zu erfüllen, stehen assistierte Reproduktionstechnologien zur Verfügung. Diese werden auch bei Haus-, Nutz- und Wildtieren angewendet. Gemeinsame Forschung von Medizin, Veterinärmedizin und Tierwissenschaften führen zu vielversprechenden neuen Methoden.
Elternschaft ist ein Wunder der Natur. Nachdem eine Eizelle und ein Sperma ihr genetisches Material vereint haben, entsteht ein neuer Organismus und mündet nach der Schwangerschaft in der Geburt eines neuen Lebens. Seit Jahrmillionen findet die Entwicklung der Menschheit so scheinbar ganz einfach statt. Dabei sind die Abläufe sehr kompliziert – und bis heute nicht vollständig verstanden.
Auf natürliche Weise Kinder zu bekommen ist allerdings nicht immer einfach. Für Tausende von Paaren in der Schweiz bleibt der Kinderwunsch unerfüllt. Ganz unterschiedliche Gründe führen seit einigen Jahrzehnten zunehmend häufiger dazu. Mit sogenannten assistierten Reproduktionstechnologien (ART) kann betroffenen Paaren geholfen werden. Dazu gehören die Gefrierkonservierung von Eizellen, Spermien und Embryonen, die künstliche Befruchtung, hormonelle Stimulation, in-vitro-Fertilisierung und die Übertragung von Embryonen.
Assistierte Reproduktionstechnologien werden aber nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Haus-, Nutz- und Wildtieren angewendet. Denn auch im Tierreich gelingt in vielen Fällen nicht, was von Natur aus vorgesehen ist. Das ist nicht zuletzt bei Tierarten, die vom Aussterben bedroht sind, von grosser Bedeutung.
Obwohl bereits verschiedene Technologien erfolgreich angewendet werden, haben Ärztinnen, Tierärzte und Biologinnen weiterhin grosse Herausforderungen zu bewältigen. An unserem Stand erfahren Sie, wie vielversprechende neue Methoden entstehen, um der Unfruchtbarkeit zu begegnen, wenn Kinderwunschzentren und Tierwissenschaften gemeinsam forschen.
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