Was Seifenblasen mit Mathematik zu tun haben
Erfahren Sie, warum Mathematikerinnen und Mathematiker minimale Flächen maximal spannend finden. Lassen Sie sich überraschen, welche Flächen Seifenfilme bilden und steigen Sie selbst in eine Seifenblase.
Jeder kennt sie jeder liebt sie. Sie sind filigran und doch erstaunlich robust. In grossen und kleinen Kugeln schweben sie bunt schimmernd durch die Luft und lassen die Augen von Kindern und Erwachsenen leuchten. Die Rede ist von Seifenblasen.
Seifenblasen sind nur eine von vielen Formen, die ein Seifenfilm annehmen kann. Was passiert, wenn man zum Beispiel das Drahtmodell eines Würfels, eines Tetraeders oder eines Prismas, in Seifenlauge taucht und vorsichtig wieder herauszieht? Und kann man eigentlich auch in eine Seifenblase hineinsteigen und sie von innen betrachten?
Probieren Sie es aus und erfahren Sie warum sich Mathematikerinnen und Mathematiker schon seit dem 19. Jahrhundert unter dem Begriff der Minimalflächen mit dem Phänomen der Seifenfilme beschäftigen, die sich stets so bilden, dass ihre Gesamtfläche minimal ist.
Exponat: Mathematikum Giessen