Digital Health Design: Gemeinsam die digitale Gesundheitsversorgung der Zukunft gestalten
Mit bewegungsbasierten Spielen, Apps und digitalen gesundheitsbezogenen Entscheidungshilfen können wir die eigene Gesundheit besser gestalten. Um aus der Flut von Gesundheitsdaten sinnvolle Anwendungen zu entwickeln, arbeiten Fachleute aus der Medizin, der Pflege und dem Design mit Anwender:innen zusammen.
Die Digitalisierung stellt das Gesundheitssystem vor neue Herausforderungen und bietet gleichzeitig viele Chancen. Patient:innen und deren Angehörige werden durch das Tracking und die dauerhafte Verfügbarkeit diverser Gesundheitsdaten dazu befähigt, mehr Eigenverantwortung zu übernehmen und ihre Gesundheitsgeschichte aktiver mitzugestalten. Gleichzeitig sind Ärzt:innen und Fachpersonen gefordert, individuell zugeschnittene Behandlungsstrategien zu entwerfen, immer komplexere Daten zu interpretieren, umfassendere Zusammenhänge herzustellen und damit sowohl den Patient:innen wie auch ihren Angehörigen zu helfen, sich besser zu orientieren.
Damit die Daten und Informationen sinnvoll eingesetzt werden können, müssen sie aufbereitet und für Patient:innen und Mediziner:innen nachvollziehbar gestaltet und präsentiert werden. Das Digital Health Design Living Lab (DHD Living Lab) setzt genau hier an. Es vereint drei Zürcher Hochschulen (ZHdK, UZH und ZHAW), medizinische Fachleute, Patientenorganisationen und die Öffentlichkeit. Expert:innen aus verschiedenen Bereichen tauschen sich aus, um neue und praktische Ideen für die Zukunft der Gesundheitsversorgung zu entwickeln.
Dabei beziehen sie Patient:innen, Angehörige und die Öffentlichkeit aktiv mit ein, um deren Bedürfnisse und Wünsche zu verstehen und passgenaue, innovative Lösungen zu entwickeln. Durch die Zusammenarbeit sollen das Vertrauen, das Bewusstsein und das Wissen der Beteiligten über das Gesundheitswesen und den Einsatz digitaler Technologien gestärkt werden. Dies soll letztlich dazu beitragen, Krankheiten vorzubeugen und langfristig eine bessere Gesundheit zu fördern.
An der Scientifica laden interaktive Prototypen aus laufenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten wie digitale, bewegungsbasierte Spiele, gesundheitsbezogene Werkzeuge und Entscheidungshilfen zum Ausprobieren und Mitmachen ein.