Mit Labor- und Digitaltechnik Krankheiten bekämpfen
Die Quantitative Biomedizin entwickelt neue Labor- und Digitaltechnologien um Patientenproben und -daten zu analysieren und dadurch Krankheiten besser zu verstehen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden etwa zur Bekämpfung von Krebs, Infektionskrankheiten und amyotropher Lateralsklerose eingesetzt.
Computergestützte Modelle können helfen, komplexe biologische Systeme und Krankheiten zu verstehen. Am Institut für Quantitative Biomedizin der Universität Zürich setzen Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen modernste Labortechniken und künstliche Intelligenz ein, um Informationen über den menschlichen Körper zu analysieren. Dadurch erlangen wir ein tieferes Verständnis darüber, wie der Körper funktioniert, und wie sich Krankheiten bilden – zum Nutzen für die menschliche Gesundheit.
So kombinieren wir zum Beispiel neuartige Labor- und Mikroskopietechniken mit computergestützten Werkzeugen, um Patientenproben wie Krebsgewebe und experimentelle Krankheitsmodelle in Zellkulturen zu untersuchen. Ausserdem entwickeln, verbessern und nutzen wir Methoden der künstlichen Intelligenz, um Krankheiten zu untersuchen. Zum Beispiel analysieren wir Patientendaten mit Hilfe von maschinellem Lernen oder nutzen computergestützte Bilderkennung (Computer Vision), um medizinische Bilder, die im Spital aufgenommen wurden, zu interpretieren und verarbeiten.
Aus den so erhaltenen Daten können wir Modelle erstellen, die Ärztinnen und Ärzten helfen, besser auf ihre Patienten abgestimmte Behandlungen anzubieten und damit bessere Ergebnisse zu erzielen. Lernen Sie an der Scientifica die Methoden anschaulich kennen und erfahren Sie von den Forschenden mehr über die Möglichkeiten der quantitativen Biomedizin.