Wie wir Erdbeben gemeinsam bewältigen
Erdbeben gelten in der Schweiz als Naturgefahr mit dem grössten Risiko. Anhand eines Risikomodells kann der Schweizerische Erdbebendienst die zu erwartenden Folgen von Erdbeben erstmals fundiert beziffern – eine wertvolle Grundlage für die Erdbebenvorsorge und Ereignisbewältigung.
Erdbeben erschüttern die Welt ohne Vorwarnung. Ausgelöst durch einen plötzlichen Spannungsabbau entlang von Brüchen in der Erdkruste, können sie weitreichende Folgen haben: Häuser, die einstürzen und Menschen, die ihr Zuhause und im schlimmsten Fall sogar ihr Leben verlieren. In der Schweiz und dem grenznahen Ausland ereignen sich schwere Beben im Schnitt alle 50 bis 150 Jahre und damit weniger häufig als andere Naturkatastrophen wie Erdrutsche, Hochwasser oder Lawinen. Trotzdem gelten sie in der Schweiz als Naturgefahr mit dem grössten Risiko.
Welche Auswirkungen Erdbeben auf Personen und Gebäude haben können, zeigt erstmals das kürzlich veröffentlichte Erdbebenrisikomodell der Schweiz. Es schafft eine neue Grundlage für Bevölkerung, Behörden und Wirtschaft, um die Schweiz besser auf Beben vorzubereiten und diese im Ereignisfall mit gemeinsamen Kräften zu bewältigen.
Wo ist das Risiko am höchsten? Was könnten Erdbeben in der Schweiz anrichten? Was tun bei einem Erdbeben? An unserem Stand finden Sie Antworten auf diese und weitere Fragen. Lernen Sie die Auswirkungen von Erdbeben besser verstehen und ermitteln Sie mit einem Online-Tool das ungefähre persönliche Erdbebenrisiko an Ihrem Wohnort. Zudem erfahren Sie spielerisch, welche Massnahmen Sie zuhause ergreifen können, um auf das nächste Erdbeben vorbereitet zu sein. In einem Quiz können Sie Ihr neu erworbenes Wissen gleich testen und gegen andere antreten.