Neue Erkenntnisse bei seltenen Krankheiten durch KI
Wie Künstliche Intelligenz bei der Behandlung seltener Krankheiten helfen kann
Nur wenige der rund 7’000 seltenen Krankheitsarten sind gegenwärtig bereits medizinisch erforscht. Dies ist für Personen, die an seltenen Krankheiten leiden, sowie deren Umfeld, eine besondere Herausforderung. Einerseits dauert es meist eine lange Zeit, bis überhaupt eine Diagnose vorliegt. Andererseits sind meist auch nur wenige Behandlungsmethoden verfügbar, welche zudem häufig auch mit hohen Kosten verbunden sind.
Künstliche Intelligenz ist in der Lage, grosse Datenmengen zuverlässig und effizient auszuwerten und so zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Die möglichen Anwendungsgebiete in der Medizin sind immens und reichen von der Diagnostik über die Therapie bis hin zur Entwicklung von neuen Behandlungsmethoden. Im Rahmen dieser Podiumsdiskussion wird der Frage nachgegangen, wie KI die Situation von Personen mit seltenen Krankheiten verbessern kann. Zudem werden ausgewählte juristische und ethische Fragen erörtert, die sich bei einer Nutzung von KI in der Medizin stellen.
Mit:
- Prof. Brigitte Tag, Kompetenzzentrum MERH, Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Medizinrecht, RWI UZH
- Prof. Matthias Baumgartner, Lehrstuhl für Stoffwechselkrankheiten, MeF UZH / USZ / Universitäts-Kinderspital Zürich
- Prof. Michael Krauthammer, Lehrstuhl für Medizininformatik, MeF UZH / USZ
- Marina Villa, Moderation